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Freithof Frille

"Wie normal ist behindert" - Der WDR auf dem Freithof Frille -

Das Freithof Projekt ist 2012 entstanden. Die Idee war eine Wohn-und Lebensgemeinschaft für Menschen mit Behinderung und ihre Betreuer. Die Idee kam von 3 Mitarbeitern und ganz schnell fanden sich auch Familien mit behinderten erwachsenen Kindern, die davon begeistert waren.

Alle behinderten Angehörigen haben einen hohen Hilfebedarf, der normalerweise nur in einem Wohnheim abzudecken wäre. Diese Wohnform kam aber für die Familien nicht in Frage. Daher wollte man in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe etwas Neues schaffen. Gemeinsam wurde geplant und ein Haus gefunden, das für dieses Projekt geeignet war. 
Familie Seehusen aus Minden übernahm den Kauf und den Umbau. Sie gehörten von Anfang an zum Kreis der interessierten Eltern. 

Nach umfangreichen Renovierungs-und Umbaumaßnahmen sind sowohl Einzel-als auch Gemeinschaftswohnungen entstanden.

Insgesamt 7 Menschen mit Hilfebedarf leben hier in den eigenen 4 Wänden und sind Teil der Hofgemeinschaft mit Betreuern, deren Familien und einigen Tieren.

Unsere Mitarbeiterin Diana Rosendahl ist von Anfang an und immer noch mit viel Herzblut dabei. Ihr zur Seite steht Tino Holz, der seit 2015 ebenfalls auf dem Hof wohnt und arbeitet. Diese beiden leisten die Betreuung im Rahmen des Ambulant Betreuten Wohnens. 

Eine gute Nachbarin, die mit auf dem Hof wohnt, ist zur Stelle, wenn die Betreuer mal frei haben, für zusätzliche fachliche Vertretung sorgen die Mitarbeiter des ABW-Teams im LebenshilfeCenter.

Auch wenn die Hausarbeit nicht immer Spaß macht: gemeinsam geht es besser. Und danach hat man dann Zeit für die schönen Dinge. Es gibt gute Kontakte zu Nachbarn und im Notfall hilft man sich gegenseitig. Das gilt sowohl auf dem Hof als auch in der Nachbarschaft.  Einige Hofbewohner, behindert und nicht behindert, machen zusammen Sport, es gibt auch gemeinsame Ausflüge. Manchmal will aber auch jeder mal seine Ruhe und einfach nur „chillen“. Wie in jeder WG gibt es auch mal Streit, aber das regelt sich. Die Hofgemeinschaft hat sich geeinigt, dass jeden Freitag gemeinsam Kaffee getrunken wird. Hier werden dann alle Probleme besprochen und möglichst auch gelöst. Wichtig für das gute Gelingen ist ein faires Miteinander aller Beteiligten. Probleme müssen gemeinsam angegangen werden. Es darf keiner ausgeschlossen werden.

Die Bewohner, die Eltern, die Mitarbeiter und die Lebenshilfe arbeiten immer weiter daran, dass das Projekt weiterentwickelt wird.
Denn schließlich wollen die Bewohner hier noch lange zusammen wohnen.

© 2023 Lebenshilfe Minden e.V. - 32425 Minden, Alte Sandtrift 4 - info@lebenshilfe-minden.de