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Wohnen mit der Lebenshilfe Minden- wir planen unsere WGs

18.09.2017

Wir haben uns am 12.09. wieder mit über 30 Personen im Lebenshilfe-Center getroffen. Nach einer kurzen Begrüßungsrunde ging es dann gleich in Arbeitsgruppen. Die Eltern haben mit Herrn Rogmann über ihre Gedanken, Wünsche und Sorgen gesprochen. Die „Kinder“ sind währenddessen in kleinen Gruppen an die Arbeit gegangen. Mit Frau Scheidler, Frau Meyer und Frau Droste wurde geklebt und geschrieben. Das Ergebnis war ein Steckbrief für jeden. Darauf steht in Worten und Bildern, was jeder im Alltag tut und was ihm/ihr wichtig ist und auch, was man nicht mag. Bei einem kleinen Imbiss sind dann alle wieder zusammengekommen und haben sich ausgetauscht. Der Abend hat allen viel Spaß gemacht und wir wollen uns auf jeden Fall wieder treffen. Wir hoffen, dass wieder so viele Teilnehmer zum nächsten Treffen kommen und überlegen uns bis dahin, was wir dann gemeinsam unternehmen. Vielleicht wohnen einige von den Teilnehmern in 2-3 Jahren zusammen… Wir sind gespannt!

3. Arbeitstreffen: Wie wir wohnen wollen
… wissen wir noch nicht genau, aber wir sind auf dem Weg.
19 Eltern und deren 15 Kinder mit Behinderung trafen sich am 11. September zum 3. Mal im LhCenter in Minden. Beim ersten Treffen, konnten sich alle über die verschiedenen Wohnmöglichkeiten bei der Lebenshilfe informieren. Beim zweiten Treffen mit den Interessenten, die sich andere Möglichkeiten als eine Wohnstätte wünschten, sprachen wir allgemein über die Voraussetzungen für ein Wohnen außerhalb von Elternhaus und Wohnstätte. Zusätzlich konnten die „Kinder“ sich schon mal kennen lernen und über ihre aktuelle Situation sprechen.
Bei diesem Treffen wurde es dann konkret. Die Eltern machten zunächst eine gemeinsame Bestandsaufnahme: Wer geht noch zur Schule und wer schon in die Werkstatt oder macht etwas ganz anderes? Überwiegen die Sorgen oder die Vorfreude? Haben die „Kinder“ schon Lust, auszuziehen? Für wann ungefähr ist ein Auszug überhaupt „geplant“? Danach ging es in Kleingruppen, um ganz persönlich und konkret folgende Fragen zu beantworten: Welche konkreten Gefahren und Risiken sind mit einem Auszug in das Selbständige Wohnen (in kleine WGs) verbunden? Welche neuen Chancen und Möglichkeiten haben die „Kinder“? Was muss alles noch getan werden, damit das selbständige Wohnen ein Erfolg wird?
Die Ergebnisse sind sehr beeindruckend und liefern schon fast einen kleinen Handlungsplan für die nächsten Monate und Jahre. Die Eltern und die Lebenshilfe haben hier eine große Aufgabe und sind mit großem Engagement dabei.
Die „Kinder“ - übrigens zwischen 16 und 53 Jahre alt – haben in Kleingruppen einen Steckbrief von sich gestaltet, wie ihr Tag aussieht, wo sie Hilfe brauchen, was sie gerne machen und was sie nicht mögen. So lernten sie sich gut kennen und alle wissen, was noch zu tun ist, um selbständig zu wohnen. Hier geht es mit regelmäßigen Treffen in Kleingruppen weiter, um die notwendigen Dinge zu lernen. Die Begeisterung war so groß, dass schon erste Kleingruppen sich konkret verabreden wollen zum Einkaufen und Kochen lernen.
Nach 2 Stunden Arbeit gab es noch einen leckeren Stehimbiss. Eltern und Kinder erzählten von ihren Erlebnissen, tauschten teilweise Adressen aus und trugen sich schon in die Helferliste für unseren Adventsmarkt am 10.12. im LebenshilfeCenter ein.

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